Geschichte

1927: In der Weimarer Republik, als es mit dem DJK-Reichsverband stetig bergauf geht, wird auch in Oberschopfheim eine DJK gegründet. - sie spielte Fußball. Das war im Herbst 1927. Gründungsmitglieder: Leo Krämer, Josef Schaubrenner, Alois Seitz, Julius Seitz, Ernst Ackermann, Anton Ackermann, Anton Gallus, Adolf Gallus, Adolf Gißler, Wilhelm Ackermann und Karl Spinner.

Bereits 1928 wurde eine zweite und dritte Mannschaft gegründet. Im Laufe der Jahre redete die 1. Mannschaft in den Spielen um die Gaumeisterschaft mehrfach ein Wörtchen mit. Torwart Alois Seitz, Verteidiger Josef Schaubrenner und Linksaußen Leo Krämer kamen mehrfach zu repräsentativen Ehren. Der Sportplatz war ein recht unebenes Gelände am Waldrand, das für 55 Reichsmark gepachtet wurde. Längst dient es den Motorradfreunden Oberrhein (MFO) als Platz für das internationale Motorradtreffen.

1930: Aufgrund der Satzung des DJK-Reichsverbandes übernimmt Ortspfarrer Isele das Amt des ersten Präses. Er ist somit in Personalunion Vorsitzender und Geistlicher Beirat dieser ersten DJK Oberschopfheim. Deren Inhalte gibt der Verband vor: "Der eigentliche Zielgedanke der DJK ist der geistig und körperlich harmonisch gestaltete Mensch; und darum ist nach ihrer christlichen Lebensauffassung die Leibspflege Glied der Jugendpflege, nicht neben ihr, sondern in ihr, bewusst mit dem letzten Ziel der Seelenpflege, auch durch Leibesübungen." In diesem Jahr wird endlich auch der Satzung vollends entsprochen: Die sieht die "Deutsche Jugendkraft" (DJK) nur als katholische Sportorganisation innerhalb des Verbandes der katholischen Jugendvereinigung an. Also wird ein Jungmännerverein gegründet. Präses Krieg drängte darauf, auch um zu verhindern, dass die DJK zu einem reinen Fußballverein abdriftet - ohne jedwede katholische Anbindung. In der Hauptversammlung wird J. M. Lögler zum Ersten Vorsitzenden des Jungmännervereins gewählt. DJK-Abteilungsleiter wird Wilhelm Bantle.

1932: Sportlich verzeichnet die DJK einen fußballerischen Leckerbissen im Jahreskalender. Am 24. April gastiert der große Freiburger FC - vor stolzen 500 Zuschauern.

1933: Josef Lögler wird Vorsitzender des Jungmännervereins. 2. Vorsitzender und DJK-Abteilungsleiter: Ernst Ackermann. Die neue politische Großwetterlage macht auch vor den kirchlichen Vereinen nicht halt. So wird etwa die Teilnahme am Geländesport sonntags um 6 Uhr und donnerstags um 20 Uhr zur Pflicht. In der Folgezeit, wohl aufgrund des politischen Drucks, treten viele aus dem Verein aus. Acht Mitglieder kommen sogar vorübergehend in Haft. Die Vereine werden gleichgeschaltet, die DJK Oberschopfheim aufgelöst.

Nach dem 2. Weltkrieg

Nach den Kriegswirren tritt in Westdeutschland der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die Nachfolge des früheren Katholischen Jugend- und Jungmännerverbandes an. Der Jungmännerverein wird neben dem Jungfrauenverein oder den Pfadfindern eine seiner Jugendorganisationen. Auch in Oberschopfheim kommt die katholische Jugendarbeit wieder in Gang.

1950: Anfang Juni gründet der damalige Ortspfarrer Paul Gröner die Jungenschaft, eine Gruppe von 14- bis 17-jährigen Jungen. Es ist eine Untergruppe des Jungmännervereins. Nach Ablauf des Probejahres 1950/51 werden von den Gründungsmitgliedern Martin Mußler, Erich Holzenthaler, Manfred Bantle, Erich Beiser, Karl Haag, Willi Haag und Paul Schneeberger in die Jungenschaft aufgenommen. Zum Gruppenführer ernennt Pfarrer Gröner Martin Mußler, zum Kassier Erich Holzenthaler und zum Schriftführer Paul Schneeberger - lauter Namen, die im Laufe der kommenden Jahrzehnte für die DJK Oberschopfheim noch eine überaus gewichtige Rolle spielen sollten.

Es finden wöchentliche Gruppenabende statt. Sport im heutigen Sinne wurde nicht gepflegt, dafür eher Radtouren unternommen, sogar zum Titisee. Jährlich einmal, am Christkönigsfest, wird ein Theaterstück aufgeführt.

1954: Es wird beschlossen, dass Jungenschaft (14- bis 17-Jährige) und Jungmänner (Altersstufe darüber) gemeinsam Tischtennis spielen. Bescheiden die Verhältnisse, wie der Blick in die Chronik lehrt: "Die Spieler wurden in zwei Mannschaften eingeteilt, damit die Übungs-möglichkeiten für den einzelnen besser sind. Normal wird alle zwei Wochen Tischtennis angesetzt. Ein Teil spielt am Dienstag und der andere Teil am Donnerstag, Die Spielabende werden in dem Raum über der Waschküche und dem Holzremise im Nebengebäude des alten Pfarrhauses abgehalten. Aus Platzgründen kann nur eine Tischtennisplatte aufgestellt werden. Im Winter muss jeder Teilnehmer Brennstoff (Holz oder Kohle) von daheim mitbringen. Über die Sommermonate fallen die Spielabende und die Gruppenversammlungen ganz aus."

Dieses Jahr kann getrost als die Grundsteinlegung des Tischtennis-Sports in Oberschopfheim bezeichnet werden.

1955/56/57: Monate lang engagieren sich die Jungs und jungen Männer am Bau der neuen, heutigen Kirche, investieren unzählige Stunden in den Ausbau des "Jugendheimes" (Pfarrsaal und Gruppenraum). Versammlungen und Spieleabende treten in den Hintergrund. Am 27. Juli 1957 wird der neue Saal unter der Kirche auf den Vereinspatron, den Seligen Bernhard von Baden, eingeweiht.

1958: Der erste Tischtennisvergleichskampf gegen einen auswärtigen Verein findet am 19. Juli statt. Das Spiel gegen den Jungmännerverein Dinglingen endet für Oberschopfheim mit 9:1. An der Platte stehen: Konrad Haag, Erich Holzenthaler, Heinz Hugelmann, Rudi Mußler, Alfons Stortz und Willi Haag.

1960: Paul Schneeberger folgt auf Albrecht Burbach als Vorsitzender des Jungmännervereins. 1. Sportwart: Erich Holzenthaler.

Frühe 60er-Jahre: Beim Dekanatssportfest 1961 holt sich die Fußballmannschaft zum drittenmal hintereinander den Sieg. Der Mannschaft um Sportwart Erich Holzenthaler gehören an: Willi Kühne, Max Jäckle, Willi Ehret, Adalbert Kopf, Erich Haag, Heinz Hugelmann, Stefan Beck, Willi Mußler, Gottfried Walter, Otto Lögler, Felix Walter, Gerhard Jäckle und Erich Ackermann.

Neben Fußball wird auch Leichtathletik und Tischtennis betrieben. Im Winter 1962/63 werden in der Dekanats-Tischtennisrunde sogar acht Spiele gegen Lahr, Reichenbach, Ettenheim und Oberweier ausgetragen. Doch von einer Mitgliedschaft im "offiziellen" Tischtennis-Verband war noch keine Rede. Doch Spiel und Sport sind längst nicht alles: Auch Leseabende, Diskussionen, Filmabende, Gesang und Theater haben im Jungmännerverein ihren Platz - indes weder Mädchen noch Frauen.

Gründung der "neuen" DJK Oberschopfheim

Die DJK wird in Deutschland 1935 verboten. Erst 1946 gründen sich die ersten Vereine wieder. 1952 kommt es auf Einladung des Diözesanführers "Mannesjugend" im BDKJ zur DJK-Gründungs-versammlung innerhalb der Erzdiözese. Es wird beschlossen, die Diözese in neun DJK-Kreisgemeinschaften aufzuteilen. Zwei Jahre später wird der DJK-Bundesverband gegründet. Erst 1970 schließen sich Männersport und Frauensport zu einem neuen, heute noch gültigen Bundesverband zusammen.

1963: Im Sommer hegen einige Mitglieder des Jungmännervereins den Wunsch, Tischtennis als "Leistungssport" zu betreiben, ihm also wöchentlich einen festen Abend zu widmen. In einer Vorstandssitzung am 18. August werden die Gruppenstunden neu festgelegt: Der Dienstag sollte fortan dem Religiösen und der Kultur gehören, der Donnerstag dem Spiel mit dem kleinen weißen Ball. Auch wurde die Absicht geäußert, eine DJK zu gründen. Für den 3. September wurde eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen: Die (Neu-)Gründung der DJK Oberschopfheim wurde offiziell, wenn auch noch nicht als eigenständiger Verein. "Die DJK wurde aber nur zum Zwecke des Tischtennisspielens gegründet, da eine Aufnahme der KJG in den Tischtennisverband nicht möglich ist."

Laut Vereinbarung des BDKJ, dem ja auch der örtliche Jungmänner-verein angehörte, war "Leistungssport" Sache der DJK. In der neuen Satzung heißt es weiter: "Die DJK ist gleichberechtigte Glied-gemeinschaft im BDKJ wie die KJG. Mitglied der DJK kann bei uns nur werden, wer gleichzeitig Mitglied der KJG ist. Die DJK-Tischtennis-abteilung Oberschopfheim ist eine Unterabteilung der KJG. Der Spielleiter der DJK ist stimmberechtigtes Mitglied im Vorstand der KJG (Jungmännerverein) Oberschopfheim." Der Sportleiter, er ist gleichzeitig DJK-Abteilungsleiter, wird von den Mitgliedern insgesamt gewählt."

Eben dieser DJK-Abteilungsleiter wird Erich Holzenthaler.

Am 21. September steigt im Pfarrsaal das erste TT-Spiel gegen den SV Oberweier II. Dem Gründungsteam gehören an: Willi Ehret, Erich Holzenthaler, Max Jäckle, Gottfried Walter, Willi Kühne und Willi Mußler. Ersatzspieler sind Bruno Beiser, Ferdinand Geiger und Franz Holzenthaler. Die erste Saison ist hart - nur ein Sieg gegen die außer Konkurrenz antretende Haslach II steht zu Buche. Auf die besten Einzelbilanzen kommen Willi Ehret (5:23) und Erich Holzenthaler (4:15). Insgesamt schafft die Mannschaft lediglich 19 Einzelsiege, kassiert hingegen 137 Niederlagen. Doch immerhin: Der Anfang ist gemacht. Und vor dem Hintergrund der bescheidenen Bedingungen ist er doch beachtlich.

1964: Neuer Vorsitzender des Jungmännervereins wird im März Adalbert Kopf. DJK-Abteilungsleiter bleibt Erich Holzenthaler, in Personalunion ist er zudem Kopfs Stellvertreter. Schriftführer wird Willi Mußler, Kassierer Gerhard Jäckle. Dem Vorstand gehören außerdem Paul Schneeberger, Martin Mußler, Willi Ehret, Max Jäckle und Ferdinand Geiger an.

Bei der ersten Pokalmeisterschaft - gleichbedeutend mit der späteren Vereinsmeisterschaft - bezwingt Lothar Gißler im Endspiel Ferdinand Geiger.

Eine Rechnung spiegelt die wirtschaftlichen Bedingungen jener Gründerzeit wider: 1 Tischtennis-Tisch 165 Mark; 1 Netzgarnitur 22,50 Mark; 4 Schläger 65,80 Mark; ! Dutzend Bälle 6 Mark.

In diesem Jahr nimmt auch der Turnverein den Tischtennis-Sport in sein Programm auf. Eine schriftliche Vereinbarung, von der DJK vorgeschlagen, wie man am besten aneinander vorbeikommt, kommt zwar nie zu Stande. Gleichwohl stellt der TV das TT-Spielen bald darauf von selbst ein. Zwei Tischtennis treibende Vereine in einem kleinen Ort: Reibereien, auch beim Buhlen um die Jugend, wären nicht zu vermeiden gewesen. Die Qualität hätte gelitten.

1964/65: Auch so sollte dem jungen DJK-Vorstand noch genügend Ãrger ins Haus stehen - Ãrger, der anderswo womöglich zur Vereinsauflösung geführt hätte. Zumal die Stimmung im Ort weiß Gott nicht auf DJK-Seite war. Doch die Führung stand zusammen - Schulter an Schulter.

Der Vorgang: Nach einer Theateraufführung am Christkönigsfest kommt ein Thema zur Sprache, das zu einem schweren Zerwürfnis zwischen dem Vorstand des Jungmännervereins auf der einen Seite sowie Präses Pfarrer Paul Gröner und Stiftungsrat auf der anderen führt. Den jungen Leuten wird die Beschädigung von Bodenplatten im Pfarrsaal und, Monate später, die Verunglimpfung eines Bildes des Seligen Bernhard von Baden zur Last gelegt. Die DJK'ler fühlen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt, Adalbert Kopf sieht sich gar veranlasst, den Vorsitz niederzulegen. Selbst der Versuch, über Jugendpfarrer Holzhauer in Freiburg und das DJK-Präsidium in Karlsruhe eine Einigung unter den Parteien herbeizuführen, scheitert. Erich Holzenthaler übernimmt das schwere Amt.

Zu guter Letzt teilt Pfarrer Gröner am 11. Juni 1965 mit, dass der Jungmännerverein aufgelöst und stattdessen die "Jungenschaft Sankt Bernhard" gegründet wird. Dessen Leitung liege fortan in seinen Händen. Ausdrücklich betont Gröner aber, "dass die DJK von dieser Anordnung nicht betroffen ist und somit weiter besteht". Doch das Aufatmen hält nicht lange an. Am 24. Oktober teilte Pfarrer Paul Gröner in den Predigten beider Sonntagsgottesdienste die Schändung des Bernhardus-Bildes mit - und dass die DJK'ler dabei große Schuld auf sich geladen hätten. Sie müssen beide Räume unter der Kirche (Pfarrsaal und kleiner Saal) räumen, stehen vor dem Nichts. Gröner strengt nun doch vehement die Auflösung der DJK an. Doch die Verantwortlichen zeigen Mut und lehnen am 12. Dezember 1965 im Cafe Kalt Gröners Ansinnen ab - ein Lehrbeispiel für Zivilcourage, für die damalige Zeit schier revolutionär. Alles dank der Überzeugung, nichts Verwerfliches getan zu haben. Alles auch nur möglich, weil es nicht wenige Eltern gibt, die ihren Kindern den Rücken stärkten.

Gleichwohl die spannende Frage: Wo soll man sich künftig treffen? Paul Schneeberger war es, der den Saal seines Fabrikgebäudes zur Verfügung stellte. Es konnte indes nur ein Provisorium sein, da nur ein Tischtennistisch vorhanden war. Auch deshalb müssen Wochen lang alle Verbandsspiele beim Gegner ausgetragen werden.

1966: Gleich im Januar entspannt sich die Situation, als die Tischtennisspieler im Saal des Gasthauses "Linde" Quartier beziehen. Es wird Vereins- und Spiellokal.

Bei der Generalversammlung am 31. März wird ein neuer Vorstand gewählt. Erich Holzenthaler, bereits seit Monaten kommissarisch tätig, wird Vorsitzender. Stellvertreter wird Heinz Hugelmann. Schriftführer Hugo Haag, Kassierer Bruno Schaubrenner, Jugendwart Werner Gerloff und dessen Stellvertreter Max Jäckle.

Sieben Aktive nehmen am Diözesansportfest in Karlsruhe teil, andere folgen einer Einladung der DJK Schwarz-Weiß Mannheim, beim ersten Vereinsschießen des Schützenvereins wird die DJK Zweiter.

Doch auch das Nicht-Sportliche hat seinen Stellenwert - bis heute hat sich da nichts geändert: Hauptlehrer Kopp zeigt den Antikriegsfilm "Die Brücke", Heinz Hugelmann beantwortet Fragen zum Steuerrecht. Es gibt Einkehrtage, Wallfahrten, Jugendleiterlehrgänge - und Werner Gerloff referiert über "Studenten - was wir wollen, was wir nicht wollen". Eine Thema, das 1968 auch in der hiesigen DJK für Unruhe sorgt.

1968: Die DJK nutzt die Chance und wechselt nach "oben": Die Pausenhalle der Volksschule wird Trainings- und Spielstätte.

Die 1. Mannschaft holt den ersten Titel in der C-Klasse: Kuno Ruf, Bruno Schaubrenner, Max Jäckle, Gerd Lögler, Hugo Haag und Ferdinand Geiger. Es soll ein Jahre langes Auf- und Ab-Spiel folgen. 1971 und 1975 folgen weitere Meisterschaften in der C-Klasse.

Erstmals erscheint der DJK-Rundbrief - heute noch wichtiges Informationsmedium des Vereins. Im selben Jahr wird die Interessengemeinschaft der örtlichen Vereine (IG) gegründet; die DJK ist einer von acht Gründungsvereinen. DJK-Vertreter wird Paul Schneeberger. 1977 wird er zum Stellvertreter, später zum Vorsitzenden gewählt.

Ende 60er-Jahre: Bruno Schaubrenner, Gerd und Hans Lögler sind die stärksten DJK-Spieler, bis mit Roland Malutzki das bis dahin größte Talent seinen ersten Vereinsmeistertitel erringt und im Herbst 1971 nach Willi Mußler und Franz Holzenthaler als dritter Spieler die Jugendfreigabe für die erste Mannschaft erhält.

1970: Erich Holzenthaler, der Fels in der Brandung der Gründerjahre, macht den Platz an der Spitze für Martin Mußler frei; er wird dessen Stellvertreter. Paul Schneeberger, bis dahin Zweiter Vorsitzender, übernimmt die Kasse. Der Verein hat 54 Mitglieder.

Das neue Zuhause

1972/73: Die damals noch selbständige Gemeinde Oberschopfheim erstellt beim neuen Sportplatz im Kirchenried ein Sportheim, künftiges Domizil für Sportverein (SVO) und Schützenverein. Auf Initiative von Werner Bürg und durch das Verständnis von Bürgermeister Rudolf Gißler und des Gemeinderates bekommt die DJK die Chance, einen Teil des Kellers für eigene Zwecke zu nutzen. Dank vorbildlicher Einsatz-bereitschaft der Mitglieder kommen 1500 Stunden Eigenleistung zusammen. Durch eine groß angelegte Aktion kommen 2755 Mark an Spenden zusammen. Nicht zu vergessen auch die Großzügigkeit einheimischer Handwerker, besonders von Willi Kühne, Philipp Röderer und Engelbert Bantle. . Es bleiben noch Kosten von 6104 Mark - für einen 60-Mann-Verein kein Pappenstiel. Mit einem "Tag der offenen Tür" wird am 22. und 23. September 1973 das neue DJK-Heim eingeweiht: in einem Schaukampf stehen sich die beiden Teams der DJK Offenburg und des TTC Langhurst gegenüber.

Um den Sportbetrieb zu optimieren, wird in der Vorstandssitzung am 23. September Klaus Ehrhardt zum Spielleiter, später Sportwart, ernannt - der sportliche Aufschwung des Vereins ist mit seinem Namen aufs engste verbunden. Doch er lässt noch eine Weile auf sich warten: Die 1. Herrenmannschaft steigt nach der ersten DJK-Heim-Saison in die C-Klasse ab.

1974: Die DJK wagt sich auf neues Terrain: Am "Schmutzige Dunschdig" steigt im DJK-Heim erstmals ein Ping-Pong-Ball, in der Hauptsache vor eigenem Publikum.

Erstmals bringt eine Altpapiersammlung Geld in die Vereinskasse - eine Aktion, die bis zum heutigen Tag anhält, gleich, wie gut oder schlecht in der Vergangenheit die Tarife waren.

Seit dem 24. Oktober 1974 entspricht das Vorstandsgremium wieder der Satzung: Pfarrer Berthold Schwab wird neuer geistlicher Beirat. Mit einer Arbeitstagung im November 1974 in Oberharmersbach-Zuwald wird eine gut gewordene Tradition eingeleitet: Vorstand und Aktive, später auch andere Gruppen, debattieren über die aktuelle Situation und über Innovationen. In späteren Jahren folgen Debattierstunden in Oberkirch-Ringelbach (1975), Unterkirnach (1983), im Gemeindehaus in Friesenheim (1979), in Sankt Georgen-Peterzell (1987), im Christlichen Jugenddorf in Offenburg (1988 und 1992), in Birkendorf (1994) oder in Höchenschwand (1999).

1975: Die bis dahin erfolgreichste Spielrunde geht im April zu Ende: Herren I steigen in die B-Klasse auf: Ein Glücksfall ist Neuzugang Walter Kunz, früherer Bezirksmeister vom SV Oberweier. Die Teamkollegen: Roland Malutzki, Thomas Jäger, Klaus Ehrhardt, Helmut Ehrhardt, Josef Malutzki, Alois Braun, Bruno Schaubrenner und Hans Lögler.

Jungen I werden Vizemeister in der A-Klasse und steigen in die Bezirksklasse auf: Hubert Röderer, Günter Mayer, Bernhard Gißler und Hans Röderer.

Der erste größere Vereinsausflug führt 55 DJK'ler nach München. Bereits ein Jahr spä¤ter geht's an den Silvretta-Stausee.

Fünf neue Turniere werden in diesem Jahr aus der Taufe gehoben: das nach sieben Jahren Pause wieder organisierte Vereinspokalturnier, die 1. DJK-Doppelmeisterschaft, das Damenturnier, die Hobbymeisterschaft und das 1. Gesamtgemeindeturnier in der Friesenheimer Sporthalle.

Am 1. Oktober wird der Verein unter der Nummer VR 543 ins Vereins-register des Amtsgerichts Lahr eingetragen.

Zur Saison 1975/76 werden drei Jugend- und auch erstmals drei Herren- sowie eine Damenmannschaft gemeldet: Monika Seitz, Astrid Rapp, Brunhilde Mußler und Hildegard Mußler.

1976: Im Dezember löst Bernhard Malutzki den verdienstvollen langjährigen Jugendleiter Max Jäckle ab. Vielen Jugendlichen brachte er das Tischtennis-Einmaleins bei.

Im September wird erstmals eine vierte Herrenmannschaft gemeldet.

1977: Bereits der 4. DJK-Ball am "Schmutzige" muss wegen der starken Nachfrage vom DJK-Heim in die größere Turnhalle verlegt werden.

Die 1. Herrenmannschaft steigt in die Kreisklasse A auf, die 2. Mannschaft in die B-Klasse.

Berthold Schulz von der DJK Offenburg wird nach Albrecht Hahn vom SV Oberweier, der 1970/71 das Training leitete, der zweite auswärtige Trainer des Vereins.

Roland Malutzki holt sich seinen letzten Vereinmeistertitel, den insgesamt sechsten in sieben aufeinander folgenden Turnieren.

1978: Jungen I steigen - dank des starken Doppeljahrganges 61/62 und 62/63 in die Landesliga auf: Berthold Röderer, Michael Malutzki, Klaus Reifenschweiler und Stefan Röderer.

Berthold Röderer (15) wird sowohl Jungen- als auch Herren-Vereinsmeister - bislang einmalig.

Vom 14. bis 18. Juni findet die erste Romfahrt der DJK statt. Es sollen zwei weitere folgen: 1988 und 2003, jeweils in einem Jubiläumsjahr - alle Drei beeindruckende Momente des Vereinslebens. Bei den ersten beiden tat sich Pfarrer Berthold Schwab als profilierter Kenner der Stadt hervor.

Wegen Spielerinnenmangels wird die Damenmannschaft aufgelöst - die Misere dauert bis Herbst 1983 an.

1979: Mit der Wahl von Pfr. Schwab zum Geistlichen Beirat des DJK-Kreisverbandes ist dieser zu drei Viertel in Oberschopfheimer Hand. Stellvertretender Vorsitzender ist Erich Holzenthaler, Jugendleiter Hubert Röderer.

Die 1. Herren-Mannschaft steigt als Vizemeister erstmals in die Bezirksklasse auf. Die Jugendarbeit trägt erste Früchte ins Aktivenleben: Mit Michael Malutzki wird ein 18-Jähriger, mit Berthold Röderer gar ein 16-Jähriger in der "Ersten" eingebaut. Daneben die Routiniers Erhard Siefritz, Helmut Ehrhardt, Roland Malutzki und Hubert Röderer.

Erhard Siefritz startet eine tolle Serie: Er wird sechsmal in Folge Vereinsmeister.

1980: Der Besuch der "Top 12", des Ranglistenturniers der zwölf besten europäischen Spieler in der Rudi-Sedlmayer-Halle in München, eröffnet das Vereinsjahr.

Die Jugendarbeit zeigt erste größere Früchte: Mit Michael Kopf, Birgit Fischer, Ulrike Metzger, Iris Kopf und Birgit Röderer sind fünf DJK-Jugendliche in der südbadischen Endrangliste vertreten.

Der DJK-Rundbrief erhält ein neues Gesicht: Die Vereinsbroschüre erscheint in Heftform.

Erhard Siefritz erringt beim 5. Großgemeindeturnier den Einzeltitel in der höchsten Klasse. Das von der DJK, dem SV Oberweier und dem TTC Friesenheim gemeinsam gestaltete Turnier wurde seither nicht mehr ausgetragen.

1981: Im April geht eine der erfolgreichsten Spielrunden in der 40-jährigen Vereinsgeschichte zu Ende: Vier Meisterteams können geehrt werden: Mädchen I (Bezirksklasse), Herren I (A-Klasse), III und IV (je C-Klasse). Letztere schaffen den Titel erst nach Entscheidungsspielen - und hier auch nur durch das knapp bessere Satzverhältnis (19:18 bzw. 20:19). Weitere große sportliche Erfolge: Die Schülerinnen unterliegen im Finale um den südbadischen Verbandspokal nur knapp dem TTC Sasbachried. In der Punktwertung der erfolgreichsten Vereine im STTV auf Jugendebene wird die DJK Oberschopfheim Siebter.

Weitere Premieren: Ein DJK-Team beteiligt sich am Handballkrempel-turnier des TV Friesenheim - wird guter Dritter. Im August nehmen zwölf Mitglieder unter der Leitung von Diözesanwanderwart Karl Stähle von der DJK Donaueschingen an einer Bergwanderung auf den "Kleinen Daumen" bei Oberstdorf teil: Die eigenen Höhenwanderer haben Blut geleckt. Fortan wird die "Hochgebirgstour" fester Bestandteil des Terminkalenders.

Im Oktober 1981 wird "der Freizeitsport" gegründet. Damit kommt man den Wünschen vieler entgegen, die mit Tischtennis nicht gar so viel am Hut haben oder sich dafür zu alt fühlen. Erste Übungsleiter werden Rosi Malutzki und Hubert Schaub.

Die DJK ist wieder im Pfarrsaal: Die Zahl der Tischtennis-Begeisterten ist im Laufe der Jahre immer mehr gestiegen, das DJK-Heim reicht als Trainingsstätte nicht mehr aus. Auf Initiative von Pfr. Berthold Schwab kann die DJK mehr als ein Jahr im Pfarrsaal auf vier Tischen eine zusÃäzliche Trainingseinheit durchziehen.

Eine Ãra geht zu Ende

1982: Aus diversen familiären Gründen kein Programm am Ping-Pong-Ball.

Fünf israelische Tischtennisspieler halten sich, auf Initiative des DJK-Sportamtes in Freiburg, im März bei DJK-Familien auf. Zum Programm zählen: Freundschaftsspiele, Touren durch die nähere Umgebung, ein offizieller Empfang durch die Gemeinde, Begegnungsabende. Leider kam es nie zu einem Gegenbesuch.

Bei der Südbadischen Schüler-Meisterschaft holen sich Michael Kopf, Ulrike Metzger, Birgit Fischer und Iris Kopf jeweils dritte Plätze.

Eine Ãra geht zu Ende: Bei der Generalversammlung im Dezember scheidet Martin Mußler nach zwölf Jahren als Vorsitzender aus. Er war das letzte Gründungsmitglied an der oberen Vereinsspitze. Martin Mußler hat bis dahin das Gesicht der DJK geprägt, viele junge Leute für Vorstandsämter gewonnen, neben dem Sport viel Gewicht den kulturell-religiösen Werten eingeräumt. Und er hat sich mit dem Bau des DJK-Heimes und dem Einsatz für eine größere Mehrzweckhalle im Ort große Verdienste erworben. Spätestens da lässt sich sagen: Die DJK ist den hiesigen Traditionsvereinen ebenbürtiger Partner. Neuer Vorsitzender wird Ewald Schaubrenner.

1983: Bei einem Arbeits- und Hüttenwochenende (Vorstand und Aktive) wird der neue Vereinswimpel gekürt. Ein Wettbewerb unter DJK-Jugendlichen hatte für erstaunliche Entwürfe gesorgt. Die besten lieferten Andreas Mußler, Birgit Röderer, Michael Kopf und Claus Walter.

Eine mehrteilige Gemarkungsgrenzwanderung ist origineller Mosaikstein des Jahreskalenders, ebenso eine Hochgebirgstour ins Berner Oberland wie auch die Teilnahme am DJK-Landessportfest in Bad Säckingen.

Im Sommer werden die Sportler mit den neuen blau-roten Trainingsanzügen augestattet - ein farbenfroher Beitrag zum Weinfestumzug.

Die letzte Vereinsmeisterschaft im DJK-Heim im September entscheidet Erhard Siefritz zu seinen Gunsten - sein fünfter Titel in Folge.

Erstmals wird eine sechste Herrenmannschaft gemeldet.

Am 30. September wird die neue Auberghalle eingeweiht. Am 5. Oktober kann die DJK darin zum erstenmal trainieren - auf zwölf Tischen. über den vieren im DJK-Heim natürlich ein Quantensprung. Das DJK-Heim bleibt fortan das Vereinsdomizil, doch die Auberghalle wird in den vergangenen 20 Jahren zu einem bedeutenden Element des Vereinslebens, zum Schauplatz packender Spiele, (vieler) üerraschender Siege, (viel weniger) bitterer Niederlagen. Die Auberghalle wird zum Erfolgsbrunnen - und belehrt die Kritik eines Besseren: Nicht wenige (sportliche) Gegner hatten der DJK einen Einbruch prophezeit: Die Erfolge der vergangenen Jahre habe sie nur aufgrund des immensen Heimvorteiles (enge, niedrige Halle) errungen. Zwar begann die Saison für die "Erste" mit 0:14 punkten, doch das rettende Ufer wird noch erreicht. Sein Debüt gibt in der Vorrunde der erst 15-jährige Michael Kopf.

Im November feiert der Verein sein "20-Jähriges" mit einem bunten Programm: Festgottesdienst mit Diözesanverbands-Präses Walter Schmitt, Vergleichskampf zwischen einer DJK-Auswahl und Gästespielern aus Friesenheim (Klaus Sutterer), Oberweier (Oswald Gramer und Peter Mäder) und Hofweier (Rainer Huber), Schaukampf zwischen Bernd Müller und Bruno Lehmann, beide aus Niederschopfheim und südbadische Spitzenspieler.

1984: Nach Bernhard Malutzki, Helmut Ehrhardt und Michael Malutzki wird Hubert Röderer vierter lizenzierter C-Übungsleiter des Vereins; er erwirbt später auch noch die B-Lizenz.

Die DJK-Narren entsteigen endgültig den Kinderschuhen: Erstmals steigt der Ping-Pong-Ball in der Auberghalle. Für viele wird er die kommenden Jahre Oberschopfheims höchster närrischer Feiertag, bei mitunter 800 Gästen.

Einige Wochen später wickeln Sportwart Klaus Ehrhardt und sein Team die 1. Tischtennis-Dorfmeisterschaft ab. Am Start: 94 Teilnehmer. Die ersten Dorfmeister in ihren Altersklassen werden Lothar Einsele und Gerd Lögler. Der Sportverein gewinnt die Vereinsklasse.

Anfang August weilen 50 DJK'ler beim 6. Familienkanutag am Peterhafen bei Freistett. Ausrichter ist die DJK Sasbach. Der Kanutag hat sich bis heute gehalten. Nicht dagegen die so genannte Familienfreizeit, die im August 18 Erwachsene und 16 Kinder in die St.-Bernhardus-Hütte nach Unterkirnach führt.

Nach fünfjähriger Pause geht - in der B-Klasse - - erstmals wieder eine (sehr junge) Damenmannschaft an die grünen Tische: Birgit Röderer, Monika Hess, Angelika Walter, Angelika Horn. Birgit Röderer holt 29:1 Einzelsiege - gut anderthalb Jahrzehnte bleibt sie Spitzenspielerin.

Birgit Röderer wird zusammen mit Eudelle /TTF Niederschopfheim Bezirksmeisterin im Damen-B-Doppel.

Am 15. Dezember rückt Bernhard Malutzki als stellvertretender Vorsitzender für Bruno Schaubrenner in den engeren Führungszirkel auf.

1985: Es war vielleicht das Spiel der Spiele in der Vereinsgeschichte: Durch einen großartigen 9:7-Erfolg zieht die 1. Herrenmannschaft am letzten Spieltag der Bezirksklasse über den lange wie der sichere Meister aussehenden TuS Hofweier I mit eben diesem gleich. 140 Zuschauer wohnen dem Spiel bei. Doppelt so viele sogar sind es beim Entscheidungsspiel in Niederschopfheim. Es wird zwar mit 3:9 verloren, doch Erhard Siefritz, Berthold Röderer, Michael Malutzki, Michael Kopf, Stefan Röderer und Manfred Kopf können erhobenen Hauptes die Hohberghalle verlassen. Berthold Röderer/Erhard Siefritz werden mit 17:7 sogar bestes Bezirksklassen-Doppel.

Erstmals steigt die "Zweite" in die A-Klasse auf.

Das Hüttenwochenende im "Haus Franziskus" in Hornberg geht als eines der besten in die Annalen ein. Das Amüsement bei Werbespots und Quiz-Spielen ist riesig. Teams werden gebildet. Die "Gruppe Igel" wird zum Schlagwort. Mit einem Ausflug nach Rüdesheim (Herren II) beginnt die Reihe der Rundenabschlussfahrten.

23 DJK'ler wandern Ende August in Vent.

Im Herbst wird erstmals eine zweite Damenmannschaft gebildet.

Ein Wachwechsel vollzieht sich bei der Vereinsmeisterschaft im September: Michael Kopf (17) wird zum erstenmal Meister vor Erhard Siefritz (32). Die neu geschaffene B-Meisterschaft entscheidet Klaus Brodowski zu seinen Gunsten.

Am 7. Oktober wird im DJK-Heim ein Spielkreis ("Mutter und Kind") eingerichtet. Unter der Leitung von Cordula Hollerbach-Malutzki treffen sich einmal pro Woche Mütter mit ihren Kleinkindern, um sich zu unterhalten, zu singen und zu spielen.

Erstmals Landesliga

1986: Eine tolle Saison geht zu Ende. Zwei Meisterschaften werden gefeiert: Herren I steigen in die Landesliga auf: Michael Kopf, Erhard Siefritz, Armin Hirt (zuvor TTC Altdorf), Michael Malutzki, Berthold Röderer, Stefan Röderer. Die erste Landesligasaison endet mit Platz drei. Damen I steigen in die Bezirksklasse auf, wo sie Sechste werden: Birgit Röderer, Birgit Fischer, Ulrike Metzger, Iris Kopf und Monika Hess.

In der Mainacht findet das Fasenthelferfest statt: Kurz nach Mitternacht entfleuchen etliche Aktive zu ihrer Rundenabschlusstour nach Moniga del Garda (Gardasee).

Die Trauer ist unendlich: Bruno Beck, 27-jähriger Feuerwehrmann, findet am 21. November bei einem Einsatz in der Diersburgerstraße den Tod. Zahlreiche DJK'ler geben ihm das letzte Geleit. Bruno Beck ist das erste DJK-Mitglied, das zu Grabe getragen wird. Im Laufe der kommenden Jahre folgen Walter Bürkle, Hans Sutterer, langjähriger Ortsvorsteher, und Gründungsmitglied Siegfried Schaub,

Am 28. Dezember wird Hubert Röderer Nachfolger von Helmut Ehrhardt als Aktiventrainer.

1987: Bei der 4. Tischtennis-Dorfmeisterschaft sind sage und schreibe 140 Männer und Frauen am Start.

Ein Dauerbrenner kommt am 11. Februar vom Tisch: im Rathaus in Friesenheim wird der Erbbauvertrag formuliert und später vom Notariat in Lahr beglaubigt. Der bis dahin vertragslose Zustand des Sportheims wird hiermit beendet. Die Gemeinde bestellt die DJK für einen Zeitraum von 50 Jahren zu 24 Prozent als Grundstückseigentümer. Der Sportverein erhält 57, der Schützenverein 19 Prozent.

Am 14. Mai findet im DJK-Heim erstmals der Jugendbezirkstag des TT-Bezirks Ortenau statt. Birgit Röderer wird Staffelleiterin - und bleibt es bis heute. In späteren Jahren kommen als Bezirksfunktionäre Manfred Kopf (stellvertretender Jugendwart), Barbara Röderer (Presse) und Martin Krämer (Schiedsrichter) hinzu.

Ende Juni besuchen elf DJK'ler das Landessportfest in Bad Waldsee.

Am 31. Juli beginnt das DJK-Heim nach außen hin zu wachsen. Der erste Spatenstich für den Geräteraum wird vollzogen. Erneut werden viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Bauverantwortliche sind Ewald Schaubrenner, Gustav Gnädig und Bruno Schaubrenner. Es ist die bislang größe Baumaßnahme. Die Vereinskasse schreibt hernach rote Zahlen.

In die neue Saison starten 13 Mannschaften. Zuvor werden Titel beim Zweierturnier in Friesenheim und Dreierturnier in Altdorf geholt.

1987 auf private Initiative hin geboren, gehört die Skiwoche nun zum offiziellen DJK-Angebot: 21 Teilnehmer verbringen im Februar eine erlebnisreiche Woche in Zwieselstein bei Sölden/Österreich. Später geht's unter anderem auch nach Kappl und ins Stubaital.

1988: Beim Dreikönigsschießen belegen DJK-Schützen die ersten vier Plätze: Bernhard Gißler, Gustav Gnädig, Martin Krämer und Hubert Röderer. Der eine oder andere gehört bis zum heutigen Tag zu den besten örtlichen Hobbyschützen. Überhaupt ist die DJK bis heute häufig unter den besten Teams zu finden.

Jungen I werden Meister der Bezirksklasse: Arno Beiser, Thomas Kopf, Sven Fluhrer und Timo Fluhrer.

Manfred Kopf wird bester Spieler der A-Klasse. Michael Kopf/Berthold Röderer sind zweitbestes Doppel der Landesliga.

7. bis 15. Mai: Die DJK feiert 25. Geburtstag. Herren I (Michael Kopf, Michael Malutzki, Erhard Siefritz, Berthold, Stefan und Edwin Röderer) verlieren gegen eine Ortenau-Auswahl mit 7:9 (Walter Caroli/TV Lahr, Christian Feißt/TuS Hofweier, Michael Mühlhaus/TTC Nonnenweier, Günter Lauer/TTC Friesenheim, Peter Müller/TTF Niederschopfheim, Arno Litterst/SV Oberweier). Zum Jubiläum zählt auch der zweite Ausflug nach Rom im Juli; Reiseleiter ist Pfr. Berthold Schwab.

Im Herbst wechselt Michael Kopf zur DJK Offenburg. Damen I bekommen einen Neuzugang: Manuela Ganter.

Eine neue Generation wächst heran. Das zeigen die Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft. Jungen: 1. Timo Fluhrer, 2. Sven Fluhrer, 3. Volker Walter, 4. Markus Schaub, 5. Pascal Boy. Mädchen: 1. Christiane Sälinger, 2. Sandra Walter, 3. Anja Mescheder, 4. Diana Sälinger, 5. Melanie Jehle. Schüler: 1. Patrick Ehret, 2. Thomas Schaubrenner; 3. Jörg Spitzmüller, 4. Christian Haag, 5. Matthias Moser. Schülerinnen: 1. Martina Gnädig, 2. Tina Walter, 3. Claudia Mußler, 4. Dominique Bühler, 5. Sandra Jehle.

Bei der Generalversammlung 1988 wird Klaus Ehrhardt nach 15-jähriger engagiert-kreativer Tätigkeit als Sportwart verabschiedet. Das vielfältige sportliche Angebot in den 70er- und 80-er Jahren wird untrennbar mit seinem Namen verbunden bleiben. Verabschiedet wird auch der langjährige "Vize" Willi Ehret.

1989: Bei der Tischtennis-WM im April in Dortmund werden Jörg Roßkopf/Steffen Fetzner Weltmeister im Doppel. Zahlreiche Fans erleben das Finale hautnah im DJK-Heim mit - vorm Fernseher.

Erhard Siefritz/Berthold Röderer werden mit 24:9 bestes Doppel der Landesliga.

Im September wird Jürgen Epp (zuvor FT 1844 Freiburg) neuer Spieler der "Ersten", er wird auch gleich Vereinsmeister.

Im November findet auf dem Bonifazhof ein Familienwochenende statt.

Am 9. Dezember folgt im Pfarrsaal die erste Gesamtadventsfeier: 80 Kinder und deren Angehörigen nehmen teil.

Bernd Müller (Zweiter) und Michael Kopf (Siebter), beide DJK Offenburg, belegen in der südbadischen Rangliste vordere Platzierungen.

Erstmals Verbandsliga

1990: Herren I werden im April Vizemeister - und steigen in die Verbandsliga auf: Im allerersten Spiel im Herbst gegen die TTG Achern gibt es ein beachtliches Unentschieden.

Damen I hingegen steigen aus der Landesliga ab.

31 DJK'ler samt Anhang zieht es über das 1.-Mai-Wochenende erneut nach Moniga del Garda (Es folgen weitere Touren 1992 und 1995).

Der Vereinsausflug führt am 17. Juni an den Bodensee.

Im Frühjahr legt Erich Holzenthaler wegen anderer ehrenamtlicher Verpflichtungen sein Amt als Hobbywart nieder. Nachfolger wird Hugo Moser.

32 Jungen und Mädchen, dazu acht Betreuer um Jugendleiter Klaus Brodowski weilen im Juli vier Tage am Achersee.

In der Saison 90/91 wird ein neues Spielsystem eingeführt: Jede Begegnung beginnt mit drei Doppeln.

1991: Kein Ping-Pong-Ball wegen Golfkriegs.

Im Juni sind - auf Initiative unseres früheren Mitspielers Helmut Walter - 30 Mitglieder des TTC Eisingen auf Besuch. Den Gegenbesuch machen 40 DJK'ler mit.

Beim Landessportfest im Juli in Singen belegt Manfred Kopf bei den Herren Platz zwei.

Im Oktober beschließt der Vorstand, jährlich abwechselnd einen "großen" und einen "kleinen" Ausflug anzubieten.

Eine neue Wein-Winzerfest-Zeitrechnung bricht an: Fünf IG-Vereine "übernehmen" das Weinfest, drei (DJK, MGV, SVO) das Winzerfest. Der Beschluss soll nicht lange halten.

Michael Malutzki, vielfacher Zweiter, holt sich den ersten Vereinsmeistertitel in Herren A.

Bei der Südbadischen Meisterschaft wird Martina Gnädig Dritte in der Klasse "Schülerinnen II".

Nach der 3. Gesamtadventsfeier gehen 700 Mark Spenden an das von Hunger und Kälte gepeinigte Russland.

1992: Bei der Generalversammlung am 3. April zählt die DJK 294 Mitglieder. Die neuen Mitgliedsbeitragssätze: Kinder und Jugend zehn Mark; Erwachsene 20 Mark.

Damen I werden im April Meister der Bezirksklasse, verzichten aber wegen personeller Probleme auf den Aufstieg; außerdem gibt's in der folgenden Saison lediglich ein Damenteam.

Mitte des Jahres wird der langjährige Geistliche Beirat Berthold Schwab verabschiedet: Er hat sich mit vielen Gottesdiensten, aber auch durch seine aktive Teilnahme am Kanutag ins Vereinsleben eingebracht.

Bernd Müller und Michael Kopf wechseln von Offenburg nach Oberschopfheim. Die beiden werden auch gleich Erster und Zweiter bei der Vereinsmeisterschaft.

Am 13. September wandert die DJK durchs Löffeltal und die Ravennaschlucht.

Der neue Ortsgeistliche, Julius Höferlin, erklärt sich zur Mitarbeit in der DJK bereit.

1993: Paul Schneeberger, Mann der ersten Stunde und Gallionsfigur der DJK-Fasent, wird aus dem Vorstandsgremium verabschiedet.

Es gilt vier Meister zu feiern: Herren I (Landesliga), Herren II, Herren IV und erneut Damen I (Bezirksklasse).

In der Auberghalle findet ein Gymnastiktreff mit Vertretern anderer DJK-Vereine statt (30 Teilnehmer).

Martina Gnädig wird in das Diözesanteam fürs Bundeschampionat der Schüler berufen.

Der Ausflug anlässlich des "30-Jährigen" führt nach Dresden, Leipzig und ins Elbsandsteingebirge.

Erstmals für 1992 geplant, aber wegen Regens abgesagt, steigt die erste Väter-und-Kinder-Radtour nach Nordweil.

Ein neuer Trainingsanzug wird angeschafft.

1994: Die "Erste" schafft in ihrer zweiten Verbandsliga-Saison Platz sieben.

Im Sommer steigt die erste Aktion in Sachen "Bandenwerbung".

Bernd Müller, Michael Kopf und Edwin Röderer teilen sich nach dem Rückzug von Hubert Röderer das Traineramt. Im Lauf der kommenden Jahre gibt es diverse Konstrukte - bisweilen teilen sich fünf Spieler den Job.

Im Herbst steigt der frühere Weltmeistertrainer Shu Sen Li (China) ins Jugendtraining ein. Sein Engagement währt aber nur wenige Monate, da sein Hauptvertrag bei der DJK Offenburg ausläuft.

Im August findet auf Schloss Ortenberg ein Familienwochenende statt.

1995: Herren I steigen aus der Verbandsliga ab. Jürgen Epp und Michael Kopf ziehen sich zurück.

Hubert Röderer folgt in der Generalversammlung am 5. Mai auf Gustav Gnädig als stellvertretender Vorsitzender. Helmut Ehrhardt übernimmt das neue Amt des Verantwortlichen für "Freizeit und Geselligkeit". Zu Ehrenmitgliedern ernannt werden Martin Mußler, Erich Holzenthaler und Paul Schneeberger.

Neuer DJK-Diözesanvorsitzender wird im Frühjahr Hansheinrich Beha.

Im Juni wird "10 Jahre Spielkreis" gefeiert. Der Gruppe gehören etwa 40 Familien an.

Beim Vereinskicken wie auch bei der Tennis-Dorfmeisterschaft wird die DJK Erster.

Die 3. Väter-Kinder-Radtour dauert erstmals drei Tage.

Nach dreijähriger beruflich-familiärer Abwesenheit in Zell i. W. kehrt Michael Malutzki in die 1. Mannschaft zurück. Die neuen/alten Kollegen: Bernd Müller, Stefan Röderer, Erhard Siefritz, Edwin und Berthold Röderer.

Die traditionelle Altpapiersammlung im September - gibt's heute noch - wird zum warmen Regen: Pro Tonne werden 250 Mark erwirtschaftet. Es kommen 22,5 Tonnen zusammen.

Benjamin Bruder (DJK Offenburg) steigt ins Jugendtraining ein.

Acht Jugendmannschaften werden zur neuen Saison gemeldet - so viele wie nie.

Feiertag, 3. Oktober: Vereinspokalturnier und Doppel-Vereinsmeisterschaft werden erstmals zusammen an einem Tag ausgetragen: Sieger werden Bernd Müller bzw. Helmut Ehrhardt/Thomas Schaubrenner.

1996: Beim Vereinskicken belegt das DJK-Team Platz zwei. Sanitär Fischer spendiert zum Turnier einen Satz Fußballtrikots.

16.-19. Mai 1996: erneut ein Vereinsausflug nach München (30 Teilnehmer): Programm: Bundesligaspiel Bayern-Düsseldorf (2:2), Kloster Andechs, Deutsches Theater ("My fair lady").

9. und 10. Juni: Die erste Schwarzwald-Wanderung führt 17 DJK'ler von Bad Peterstal über die Kornebene nach Oberschopfheim. Für die Veranstaltung zeichnet sich längst Guntram Rudolf verantwortlich.

Beim örtlichen Vereinswertungssingen des MGV belegt die DJK Rang zwei.

Am 23. Juli stellen erhebliche Teile des Vorstands fest, dass bei der "DJK-Fasent" das Feuer nicht mehr so lodert wie gewünscht.

Vom 12. bis 16. August betreuen die DJK und der Musikverein 72 Kinder bei der ersten Jugendfreizeitwoche - heute eine nicht mehr wegzudenkende Veranstaltung im Ort. Längst ist die DJK Alleinorganisator; das Hauptmanagement liegt bei Helmut Ehrhardt. Ein großer treuer Helferstab steht ihm zur Seite.

Am 15. November bringt Weinbauberater Reiner End rund 120 Anwesenden bei einer Weinprobe im DJK-Heim die Vorzüge der hiesigen Tropfen nahe.

Wechsel an der Spitze

1997: kein Ping-Pong-Ball bewährter Art, nur ein Tanzabend in der Turnhalle.

Gute Platzierungen von Stefan Schaubrenner, Simone Moser, Katharina Gnädig und Carolin Feißt beim Jugend/Schüler-Bezirksendranglisten-turnier.

Mädchen I werden Meister der Bezirksklasse: Simone Moser, Katharina Gnädig, Sandra Feißt und Petra Schaubrenner.

Bernhard Malutzki wird für den nicht mehr kandidierenden Ewald Schaubrenner im April neuer Vorsitzender; der wiederum übernimmt die Kasse. Schaubrenners überaus erfolgreiche Bilanz zeigt sich vor allem in der Entwicklung der Mitgliederzahl: Beim Amtsantritt im Dezember 1982 zählte der Verein 200 Mitglieder, zuletzt 350. Schmunzelnd verglich sich der 43-Jährige mit dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl: Der habe genauso viele Amtsjahre auf seinem Buckel: "Ich aber will aufhören, er nicht."

Bernhard Malutzki versicherte, wie sein Vorgänger dem Tischtennissport den nötigen Raum zu verschaffen, aber auch das Eingebettetsein in eine kirchliche Organisation zu verdeutlichen.

Neben Hubert Röderer wird Helmut Ehrhardt weiterer stellvertretender Vorsitzender. Neuer Geistlicher Beirat wird Werner Kohler; er bleibt aber nur ein gutes Jahr, macht dann noch kommissarisch weiter.

Aus dem Vorstand werden verabschiedet: Claus Walter (9 Jahre Schriftführer und Kassier), Erhard Siefritz (9 Jahre Gerätewart), Hugo Moser (6 Jahre Hobbywart), Hans Lögler (19 Jahre in Jugendleitung und Spielausschuss).

Erhard Siefritz, 1975 erstmals für die "Erste" gemeldet, tritt in die "Zweite" zurück. Auch seine langjährigen Teamgefährten Berthold und Stefan Röderer spielen nicht mehr "Stamm".

1998: Neue Ambitionen im Jugendtraining: Fortan tummeln sich sieben Jugendliche einmal pro Woche in der Tischtennis-Schule in Offenburg.

13. "echter" Ping-Pong-Ball in der Auberghalle (also: mit Programm); davor zudem drei "echte" im DJK-Heim und sechs in der Turnhalle.

14./15. März: 43. DJK-Diözesantag in Oberschopfheim. Dem Verband gehören 62 Vereine mit rund 23.000 Mitglieder an.

Am 24. März wird die "IG der örtlichen Vereine" aufgelöst. An ihre Stelle tritt die Vereinsgemeinschaft Oberschopfheim (VGO); die DJK ist von Anfang an engagiert dabei.

Die Saison 97/98 endet wie die 1980/81: nämlich mit vier Meistertiteln: Herren II (Erhard Siefritz, Volker Walter, Bernhard Malutzki, Timo Fluhrer, Hubert Röderer, Stefan Schaubrenner und Stefan Röderer), Herren IV (Helmut Ehrhardt, Willi Mußler, Rolf Beck, Hans Lögler, Max Fischer, Hans Röderer, Simon Malutzki und Martin Krämer), Damen I (Birgit Röderer, Birgit Krämer, Iris Armbruster, Simone Moser, Martina Gnädig) und Damen II (Petra Kopf, Sandra Feißt, Anne Malutzki, Claudia Mußler, Michaela Schimpf und Katharina Gnädig).

Großer Vereinsausflug mit 39 Teilnehmern nach Hamburg.

Neuzugänge von den TTSF Hohberg: Hans-Peter Müller (Herren I) und Martin Lindenmeier (II).

Mit Simon Malutzki, Manuel Siefritz, Markus Lögler und Jens Hogenmüller wird mal wieder ein Jungen-Team in der Landesliga gemeldet.

Die Aktiven zieht's im November für ein Wochenende ins Münstertal.

Am 19. Dezember findet die erste und bislang einzige Senioren-Vereinsmeisterschaft statt: 1. Hubert Röderer, 2. Hans Lögler, 3. Bernhard Malutzki, 4. Willi Mußler, 5. Josef Malutzki.

Jugendarbeit wird intensiviert

1999: Im Januar wird das neue Jugend-Trainingskonzept eingeführt - die groben Strukturen sind bis heute gültig: Kleingruppen, Co-Trainer, spezifische Talentförderung, Einstieg in das drei- bis (vereinzelt) viermalige Training.

Endgültig: Die DJK-Fasent wird abgesagt, der Ping-Pong-Ball ist endgültig tot. Vielfältig die Gründe: vermehrt närrische Termine in den Nachbarorten, starke Resonanz auf den Mitte der 90er-Jahre installierten "Dorfowe", Motivations- und Zeitprobleme bei einigen Aktiven.

Schülerinnen I Meister der Bezirksklasse und 4. Platz bei der Südbadischen Mannschaftsmeisterschaft: Sarah Walter, Jasmin Lienhard, Caroline Feißt, Isabell Gießler.

Herren IV wenden in einem Entscheidungsspiel in Hofweier den Absteig aus der B-Klasse ab.

19. bis 21. Juni: Der umgestaltete Dreiangel wird mit einem Dorffest gefeiert. Dafür zeichnet die Vereinsgemeinschaft um "Moderator" Willi Ehret verantwortlich. Auch in den kommenden Jahren ist die DJK eine der Motoren des Festes.

Im Herbst schließen sich Arno Litterst (SV Oberweier) und Barbara Röderer (TTC Friesenheim) der DJK an (Herren I bzw. Damen I). Erstmals wird zur neuen Saison eine Minimannschaft gemeldet.

Vereinsmeister werden: Damen: Birgit Müller (Röderer), nunmehr zum elften Male; Bernd Müller (Herren A); Martin Lindenmeier (B); Willi Mußler (C).

Neue Namen tauchen bei der Jugend auf: Jungen: 1. Christian Schaubrenner, 2. Philipp Beck, 3. Pierre Bürkle, 4. Mirko Stuber, 5. Lukas Lögler. Mädchen: 1. Caroline Feißt; 2. Isabell Gießler, 3. Sarah Walter. Schüler: 1. Lukas Lögler, 2. Johannes Röderer, 3. Steffen Arbter. Schülerinnen: 1. Madeleine Fleig, 2. Katharina Beck, 3. Lisa Reifenschweiler, 4. Anja Herrmann, 5. Ines Schwend. Minis: 1. Jonas Malutzki, 2. Manuel Schaubrenner, 3. Simon Reifenschweiler.

DJK-Heim: größer und schöner denn je

Am 17. Oktober wird das umgebaute und erheblich erweiterte DJK-Heim eingeweiht. 116 Helfer/innen leisteten rund 3300 freiwillige Helferstunden. Die Arbeiten dauerten rund sechs Monate. Besonders zeichnen sich aus: Bernhard Malutzki (spiritus rector), Helmut Ehrhardt (Helfereinteilung), Gustav Gnädig ("Capo"), Bernd Müller (Planung). Der Umbau ist für den rund 400 Mitglieder starken Verein auch eine finanzielle Meisterleistung: Kosten in Höhe von knapp 200.000 Mark stehen zu Buche. Dankbar ist man für großzügige Zuschüsse seitens der Gemeinde, des Badischen Sportbundes und des DJK-Diözesanverbandes.

Mechthild Rubi wird neue Leiterin der Freizeitsport-Gruppe. Hubert Schaub, bis dahin viele Jahre Leiter, wird bei der Generalversammlung im März 2000 verabschiedet.

96 Mitglieder und Freunde folgen der Einladung zur "Millenniums"-Silvesterparty ins DJK-Heim.

2000: Beim Endranglistenturnier des Südbadischen Tischtennisverbandes belegen die jüngsten Talente die Plätze 7 (Julia Röderer), 8 (Jonas Malutzki) und 11 (Johannes Röderer). Auch die kommenden Jahre halten sie sich in Südbadens Spitze. Hinzu kommen außerdem Heike Malutzki und Stefan Reifenschweiler.

Neue Trainingsanzüge werden angeschafft. Max Fischer (Sanitär) und Hans-Peter Müller (Löwen-Apotheke Niederschopfheim) übernehmen einen Teil der Kosten.

Bernd Gegg (TTSF Hohberg) stößt im Herbst als neuer Aktiver zur DJK (Herren I). Benjamin Bruder (DJK Offenburg) steigt als Jugendtrainer ein.

Im Oktober reisen 22 DJK'ler zur Expo (Weltausstellung) nach Hannover.

2001: Im April wird Bernd Gegg Pokalsieger. Auch beim Doppelturnier, erstmals nach neuem Modus ausgetragen, belegt er Platz eins; B-Gruppensieger wird Bernhard Malutzki. Ein "Italienischer Abend" beschließt den langen Turniertag.

Fasent: Die DJK beteiligt sich mit einem Zelt in der Lahrstraße am Jubiläum der Stänglihocker und auch an der "Schmutzige"-Disco in der Auberghalle.

In der Generalversammlung am 30. März wird neben Klaus Brodowski, Hedi Bürkle, Petra Kopf, Volker Walter und Martin Krämer auch der fast 13 Jahre agierende Sportwart Manfred Kopf aus dem Amt verabschiedet. Wie sein Vorgänger Klaus Ehrhardt hat er viel zum sportlichen Aufschwung beigetragen.

Die Jugend beschließt die Saison mit zwei Meister- und drei Vizemeistertiteln - die DJK zählt neben dem TTC Willstätt und dem TuS Langhurst allmählich zu den "Großen" im Bezirk, ja sogar im Verband.

Vom 23. bis 27. Mai sind 47 Mitglieder auf Vereinsausflug in Berlin und Potsdam. Kurz darauf erwandern 23 Leute bei der 6. Schwarzwald-wanderung das Gebiet rund um die Kleine Kinzig.

Die Mitglieder des "Freizeitsports" feiern dessen 20. Geburtstag mit einer Fahrt nach Freiburg. Der Gruppe gehören laut Teilnehmerliste 20 Frauen und Männer an.

Am 21. Oktober wird Pfarrer Julius Höferlin aus Oberschopfheim verabschiedet.

Ende Oktober beteiligen sich 24 Personen - -- Vorstand samt Anhang -- am Arbeitswochenende in Wutach-Ewattingen. Einziges Thema: Vorbereitung des "40-Jährigen".

2002: Die Jugend heimst immer mehr Erfolge ein. Fünf der acht Teams waren in den höchsten Ligen des Bezirks am Start - mit guten Erfolgen. Meister und Dritter der Südbadischen Mannschaftsmeisterschaft werden Schüler I (Jonas Malutzki, Simon Reifenschweiler, Gabriel Horn, Manuel Schaubrenner). Jungen-Vizemeister in der Bezirksklasse: Christan Schaubrenner, Johannes Röderer, Lukas Lögler und Eugen Malutzki.

Rundenabschluss: Vom 26. bis 28. April weilen 28 Aktive im Hunsrück-Ferienpark.

Frühjahr: Dank der guten Beziehungen und des Know-how von Erhard Siefritz und Martin Röderer (Mitarbeiter "Badenova") kann das Clubheim im Wege der Erschließung des Kirchenried zu einem bekömmlichen Preis an die öffentliche Gasleitung angeschlossen werden.

Johannes Röderer und Heike Malutzki vertreten zusammen mit Jonas Becker und Tobias Huber (beide DJK Offenburg) die Farben des Diözesanverbandes Freiburg beim Bundeschampionat in Bamberg; zu den gleichen Ehren kamen die beiden ein Jahr später erneut (Start in Billerbeck/DV Münster).

Die DJK startet in die neue Saison mal wieder mit drei Landesligisten: Herren I, Damen I, Jungen I.

Die Qualität im Sportbereich wird weiter gesteigert: Andras Podpinka, zwei Jahre Spieler der DJK Offenburg, steigt montags (Jugend) und mittwochs (Jugend/Aktive) ins Training ein: Der 34-jährige gebürtige Ungar, derzeit belgischer Nationalspieler, wurde im Vorjahr mit seiner Mannschaft Vizeweltmeister.

Herbst: Vereinsmeister werden: Damen: 1. Simone Moser, 2. Barbara Röderer, 3. Petra Schaubrenner. Herren A: 1. Michael Malutzki, 2. Erhard Siefritz, 3. Arno Litterst. Herren B: 1. Klaus Brodowski, 2. Bernhard Malutzki, 3. Michael Schmidt. Herren C: 1. Hans Lögler, 2. Timo Fluhrer, 3. Ewald Schaubrenner. Mädchen: 1. Heike Malutzki, 2. Julia Röderer, 3. Lisa Reifenschweiler. Jungen: 1. Johannes Röderer, 2. Michael Schmid, 3. Jonas Malutzki. Schülerinnen: 1. Heike Malutzki, 2. Julia Röderer, 3. Susanne Fischer. Schüler: 1. Johannes Röderer, 2. Jonas Malutzki, 3. Gabriel Horn.

Nach längerer Zeit geht mal wieder ein Bezirksmeistertitel bei den Aktiven an die DJK: Simone Moser wird Siegerin in "Damen B".

2003: Das Jubiläumsjahr wird am 3. Januar mit einem Neujahrsempfang eröffnet.

Minusrekord bei der Dorfmeisterschaft: Lediglich noch 56 Frauen und Männer nehmen an der Tischtennis-Dorfmeisterschaft teil.

Fünf Talente platzieren sich bei der Südbadischen Endrangliste und sogar bei der Baden-Württemberg-Rangliste in ihren Klassen erstmals oder erneut unter den besten zwölf: Jonas und Heike Malutzki, Johannes und Julia Röderer sowie Stefan Reifenschweiler. Jonas Malutzki und Julia Röderer, fast zum selben Zeitpunkt im selben Krankenhaus zur Welt gekommen, machen nach wie vor manchen Schritt gemeinsam: Sie werden beide in den Landesförderkader Baden-Württemberg berufen.

Im Frühjahr stirbt Rudolf Melegi, früherer südbadischer Verbandstrainer, der auch einige hiesige DJK'ler unter seinen Fittichen hatte.

21. bis 23. Juni: Die DJK ist auch beim 5. Dorffest auf dem Dreiangel einer der Leistungsträger.

Die Schwarzwaldwanderung führt zur Bühlerhöhe und Schwarzenbachtalsperre.

29 Jugendliche und Erwachsene nehmen am DJK-Landessportfest in Aalen/Wasseralfingen teil. Landessieger werden Julia Röderer (Mädchen) und Helmut Ehrhardt (Hobbyklasse).

Erfolgreich endet am 15. August auch die achte