Wettstreit im Sand, Spiele mit Wasser und Party
Beim Sommerfest der DJK Oberschopfheim gingen 24 Hobbyteams ans Beachvolleyballnetz / Gottesdienst im Zelt mit Pfarrer Jelic.
FRIESENHEIM-OBERSCHOPFHEIM (bsch). Das siebte Sommerfest der DJK Oberschopfheim war ein Angebotsmix für alle Generationen mit sportlichen, geselligen und kirchlichen Inhalten. Ein Renner seit der Premiere 2008 ist das Beachvolleyballturnier. 24 Teams aus Hobbyspielern aus Vereinen – auch von außerhalb – kämpften auf den beiden fest installierten Volleyball-Sandplätzen auf dem Festplatz im Kirchenried vor vielen Zaungästen um den Sieg. Da das Turnier erst um 16 Uhr begann, fanden die Finalspiele unter Flutlicht statt. "Durch diese Neuregelung war immer Leben auf dem Festplatz", so Beachvolleyballleiter Simon Reifenschweiler in seinem Resümee.
Großer Einfallsreichtum herrschte bei der Namensgebung der Teams. So standen am Schluss auf dem Siegerpodest verschwitzte Jungs mit Namen "Beach Bro’s" aus Altdorf vor den einheimischen Teams "Freitagabend" und "Die Mannschaft, die mir persönlich gut gefällt".
Bei lustigen Spielen rund ums Wasser konnten sich auch Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren am Samstagnachmittag austoben. Schade nur, bedauerte Lisa Reifenschweiler, dass viel zu wenig Kindergarten- und Grundschulkinder das Angebot nutzten. Sie hatte für die Jüngsten Kicken mit Schwimmflossen, Wasserbecher auf Tischtennisschlägern tragen und allerlei weitere Spiele vorbereitet. Reibungslos und mit guter Laune ging danach die Party für die jüngere Generation in der benachbarten Winzerhalle der WG Oberschopfheim weiter. Und auf dem Sommerfest im Zelt spielten die Colorados zum Tanz – doch das Wetter war zu schön, um den Abend unterm Zeltdach zu verbringen. Und so bewegten sich erst später immer mehr Unentwegte Richtung Tanzboden, um sogar hie und da Formationstänze zu wagen. Ein Essensangebot von Calamares über Fitnessteller bis Steaks und Grillwürsten sorgte dafür, dass keiner hungrig blieb.
Fester Bestandteil eines jeden DJK-Sommerfests ist der Gottesdienst im Festzelt. Vorbereitet von Thomas und Ruth Schneeberger und musikalisch begleitet von Julia Röderer (Gesang) und Till Armbruster (Percussions), fasste Pfarrer Steffen Jelic seine Gedanken zum Thema "Komm mal runter und ruh dich aus" in Worte. Und er bekannte, jetzt selbst die Gelegenheit zu nutzen und ein paar Tage Urlaub zu machen. Ein Bekannter von Pfarrer Peter Barugahara (Uganda), der seit Jahren Vertretung in Friesenheim macht, werde ihn diesmal vertreten.
In dieser locker-besinnlichen Stunde schienen viele Gläubige es tatsächlich zu schaffen, Abstand zu gewinnen vom täglichen Stress und Alltag. "Nicht kochen zu müssen, trägt auch zur Entspannung bei", befand die DJK-Vorsitzende Barbara Röderer am Schluss des Gottesdiensts, die so den zahlreichen Kirchgängern noch die Speisekarte ans Herz legte. "Es tut Ihnen gut und auch der Vereinskasse."
